AUSGEWÄHLTE PFEFFERSORTEN

Tauchen Sie ein in die faszinierende Bandbreite von Pfefferaromen. Von der sanften Wärme des klassischen schwarzen Pfeffers aus Indien, über die zitrusartige Frische des weissen Pfeffers bis hin zur komplexen Schärfe des grünen Pfeffers aus Phu Quoc – unsere Kollektion bietet eine Vielfalt an Optionen für jeden Geschmack und jedes Gericht. Oder probieren Sie den seltenen Sichuan-Pfeffer, der prickelnde Sensationen auf der Zunge hervorruft und fernöstliche Aromen in Ihre Küche bringt.


Pfeffer und Pfefferkörner kaufen

Pfeffer, oft als «König der Gewürze» bezeichnet, prägte seit Jahrhunderten kulinarische Traditionen und den globalen Handel. Seine charakteristische Schärfe und seine wirtschaftliche Relevanz machen ihn zu einem unverzichtbaren Gewürz.

Geschichte des Pfeffers

Die Ursprünge des Pfeffers reichen zurück in die Regenwälder der Westghats im westlichen Indien. Er war so begehrt, dass er im Mittelalter in vielen Teilen der Welt als Währung verwendet wurde. Die Anziehungskraft von Pfeffer und Pfefferkörner sowie anderen Gewürzen leitete ein Zeitalter der Entdeckung ein, in dem europäische Mächte Seewege nach Indien suchten und so unbeabsichtigt den Weg zur Entdeckung neuer Länder sowie Kontinente ebneten.

Herstellung von Pfeffer

Die Pfefferpflanze, Piper nigrum, ist eine tropische Pflanze, die in warmen Klimazonen gedeiht. Die Pfefferkörner, die wir verzehren, sind die Früchte dieser Pflanze. Diese Früchte werden geerntet, wenn sie noch grün sind, und dann unterschiedlich verarbeitet, um verschiedene Arten von Pfefferkörnern zu produzieren.

Schwarzer Pfeffer, die häufigste Art, wird aus den grünen, unreifen Steinfrüchten der Pflanze hergestellt. Diese werden kurz in heissem Wasser gekocht und dann getrocknet, wobei sie sich verdunkeln und schrumpfen. Weisser Pfeffer hingegen wird aus vollreifen Pfefferbeeren gewonnen. Durch Entfernen der dunklen äusseren Schicht der Fruchtwand bleibt der innere Samen übrig, der beim Trocknen zum weissen Pfeffer wird.

Was ist besser, weisser oder schwarzer Pfeffer?

Bei der Wahl zwischen weissem und schwarzem Pfeffer geht er hauptsächlich um persönliche Vorlieben und den spezifischen kulinarischen Einsatz. Schwarzer Pfeffer hat ein kräftiges, vollmundiges Aroma mit etwas mehr Schärfe. Seine vielseitige Natur macht ihn zu einer häufigen Zutat in verschiedenen Gerichten. Weisser Pfeffer hat ein feineres, zarteres Aroma. Er wird oft aus ästhetischen Gründen gewählt, besonders in Gerichten, in denen schwarze Pfefferflecken als unschön gelten könnten.

Welche Sorten gibt es noch?

  • Grüner Pfeffer: Dies sind die unreifen Beeren der Pfefferpflanze. Sie können getrocknet oder in Salzlake eingelegt werden.
  • Roter Pfeffer: Dies sind im Grunde genommen reife grüne Pfefferbeeren. Sie sind seltener zu finden als andere Sorten und können frisch, getrocknet oder in Salzlake konserviert sein.
  • Langer Pfeffer (Piper longum): Ein enger Verwandter von schwarzem Pfeffer, aber die Beeren sind in Form von kleinen Stacheln.
  • Szechuan-Pfeffer (Zanthoxylum): Obwohl er «Pfeffer» genannt wird, gehört er nicht zur Pfefferfamilie. Er stammt von den Früchten verschiedener Zanthoxylum-Arten und ist bekannt für sein prickelndes, fast betäubendes Gefühl im Mund.

Wie viel Pfeffer kann man täglich konsumieren?

In kulinarisch üblichen Mengen ist der tägliche Verzehr von Pfeffer unproblematisch. Neben seinem markanten Aroma bietet Pfeffer auch gesundheitliche Nutzen:

  • Piperin-Gehalt: Das in schwarzem Pfeffer enthaltene Piperin ist nicht nur für die charakteristische Schärfe verantwortlich. Er hat auch gesundheitliche Vorteile, wie die Unterstützung der Verdauung und antioxidative Wirkungen.
  • Optimierte Nährstoffaufnahme: Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit einiger Nährstoffe. Das bedeutet, er kann helfen, die Aufnahme von Stoffen wie Beta-Carotin, Curcumin und Selen im Körper zu verbessern.
  • Förderung der Verdauung: Pfeffer regt die Produktion von Salzsäure im Magen an. Diese Säure spielt eine zentrale Rolle bei der Verdauung von Proteinen.

Besondere Gerichte mit Pfeffer

Pfeffer ist das Herz und die Seele vieler ikonischer Gerichte aus verschiedenen Küchen:

  • Cacio e Pepe: Ein minimalistisches italienisches Pastagericht, das die Kombination aus Pecorino Romano Käse und reichlich schwarzem Pfeffer feiert.
  • Pfefferhuhn: Ein beliebtes indisches Gericht, bei dem Huhn in einer feurigen Mischung aus schwarzem Pfeffer und anderen Gewürzen gekocht wird.
  • Beef Lok Lak – das kambodschanische Nationalgericht: Es handelt sich um zarte Rindfleischstücke, die im Wok scharf angebraten und mit einem intensiven Pfeffer-Limetten-Dip gereicht werden. Ein besonderer Höhepunkt ist der verwendete Pfeffer: Es handelt sich um den weltberühmten Kampot Pfeffer aus dem Südwesten Kambodschas. Dieser besondere Pfeffer ist international anerkannt und bei Sterneköchen hoch im Kurs.

Unsere erlesene Auswahl ermöglicht es Ihnen, den perfekten Pfeffer für Ihre kulinarischen Abenteuer zu finden. Ob Sie ein spezielles Gericht mit einem besonderen Pfeffer verfeinern oder Ihrer klassischen Hühnersuppe eine subtile Würze verleihen möchten.